Herausforderung ‚Selbstfürsorge‘ als Lehrerin und Mama

Herausforderung Selbstfürsorge als Lehrerin und Mama

Manchmal bin ich wütend auf ‚das System‘. Ich bin stinksauer, dass ich mich abrackere und es nie genug ist. Irgendetwas bleibt immer liegen, irgendwer könnte immer mehr Aufmerksamkeit von mir vertragen.
Ich könnte 24/7 meine To-Dos abarbeiten und die Liste wäre trotzdem unendlich. Ich werfe dann der Schule, dem Schulsystem und der Gesellschaft vor, dass keine Zeit für mich bleibt.
In diesem Modus etwas zu tun, was mich beruhigt oder stärkt, kommt mir dann auch gar nicht in den Sinn.

Oder doch, eigentlich schon. Aber mit im Gepäck ist das schlechte Gewissen.

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Mein Weg zur ‚Schule im Aufbruch‘ und was die selbstbestimmten Geburten meiner Kinder damit zu tun haben

Mein Weg zur Schule im Aufbruch und was die selbstbestimmten Geburten meiner Kinder damit zu tun haben

Alles begann mit einem unscheinbaren Geburtstagsgeschenk.

Meine Mutter schenkte mir das Buch „Jedes Kind ist hoch begabt“ von Gerald Hüther und Uli Hauser. Darin las ich, wie wir mit natürlichen Begabungen (Entdeckerfreude, Beharrlichkeit, Zuversicht…) umgehen. Diese Begabungen werden viel zu oft übersehen und geringgeschätzt.

Tatsächlich sollten wir sie aber fördern, statt in der Schule Wissen in die Schüler:innen hineinzustopfen, das sie höchstwahrscheinlich in der Zukunft kaum gebrauchen können. Ich stimmte den Autoren zu; Kinder sollten lernen, was sie ausmacht, welche Stärken sie haben. Dafür brauchen sie starke Beziehungen zuhause und in der Schule.

Das war 2015. In meinem zweiten Schuljahr mit voller Stelle gewann ich langsam an Sicherheit. Ich war Klassenlehrerin einer Sechsten und bereitete mehrere Kurse in der Q1 auf das Abitur vor.

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Lehrerin und Mutter: Zwei Herzen in meiner Brust

Lehrerin und Mutter

Mein Gastbeitrag für „Eine Schule für Alle – in Bayern e.V.“:
Ich bin Lehrerin und mittlerweile auch Mutter. Heute möchte ich mit dir teilen, wie mein Mutter-Dasein den Blick auf meinen Beruf verändert hat. Dass ich diesen Artikel als Bloggerin überhaupt schreibe, ist z.B. ein Ergebnis davon: Ich sehe, wie meine Kinder wachsen, wie leicht sie sich Neues aneignen. Und zugleich erkenne ich, dass wir mit Schülern anders sind. Darüber denke ich auf diesem Blog nach. Die Natürlichkeit des Lernens ist in der Schule abhanden gekommen und durch Takt ersetzt worden.

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Lehrer:innen haben die Macht!

Lehrer haben die Macht

Was denkst du über Macht? Verbindest du, wie die meisten Menschen, damit Machtmissbrauch? Dann wirkt sich das direkt auf deine Beziehungen aus. Bist du in einer Machtposition gegenüber deinen Schüler:innen, willst du sie irgendwie verstecken. Hat der andere die Machtposition, sind dir solche Begegnungen eher unangenehm. Oder willst du die Macht bei anderen abbauen, damit sie dir nicht gefährlich werden können? Das zeigt sich darin, dass du Aufträge nach deinen Vorstellungen umsetzt oder Bedingungen nicht einhalten willst. Falls dich eine Beförderungsstelle interessiert, vermeidest du gleichzeitig, sie zu bekommen oder wenn du sie hast, eierst du in der Kommunikation herum, anstatt klar zu sein. Kurzum: Wenn du negativ über Macht denkst, verlierst du und alle mit dir.

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