Herausforderung ‚Selbstfürsorge‘ als Lehrerin und Mama

Herausforderung Selbstfürsorge als Lehrerin und Mama

Manchmal bin ich wütend auf ‚das System‘. Ich bin stinksauer, dass ich mich abrackere und es nie genug ist. Irgendetwas bleibt immer liegen, irgendwer könnte immer mehr Aufmerksamkeit von mir vertragen.
Ich könnte 24/7 meine To-Dos abarbeiten und die Liste wäre trotzdem unendlich. Ich werfe dann der Schule, dem Schulsystem und der Gesellschaft vor, dass keine Zeit für mich bleibt.
In diesem Modus etwas zu tun, was mich beruhigt oder stärkt, kommt mir dann auch gar nicht in den Sinn.

Oder doch, eigentlich schon. Aber mit im Gepäck ist das schlechte Gewissen.

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Die 10 wichtigsten Schritte auf dem Weg zu einer neuen & beziehungsstarken Lernkultur in der Schule

10 Schritte auf dem Weg zur neuen, beziehungsstarken Lernkultur

„Ach, du hast einen Blog? Worüber schreibst du denn?“

„Über die beziehungsstarke Lernkultur in der Schule. Also darüber, wie wir die Beziehungen und damit auch das Lernen der Kinder und die Arbeit der Lehrer:innen stärken können.“

„Das interessiert mich, was ist denn da besonders wichtig?“

Ich fing an zu erzählen und mir fiel auf, dass ich auf dem Blog noch keinen Artikel habe, der das Thema zusammenfasst! Also habe ich die letzten Vormittage genutzt und das Wichtigste aus knapp 50 Artikeln für dich zusammengetragen.

Was eine beziehungsstarke Lernkultur ausmacht, wie alle Seiten davon profitieren und welche konkreten Ideen du umsetzen kannst, erfährst du in diesem Blogartikel.

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Wieso sind Lehrerinnen häufig emotional erschöpft? – Über Gefühlsarbeit

Wieso sind Lehrerinnen häufig emotional erschöpft? - Über Gefühlsarbeit

Von früh bis spät betreibe ich Akquise. Ich akquiriere zum Zähneputzen, Anziehen, Frühstücken, Autogurt Anschnallen. Dann bin ich Motivator für Aufgaben, das gemeinsame Lesen von Texten, eine neue Übung mit Bewegung im Raum. Nach der Schule leiste ich Überzeugungsarbeit für eine Runde an der frischen Luft, das Aufheben und Wegräumen von Jacken und Schuhen, fürs gemeinsame Abendessen. Ach ja, und wieder Zähneputzen, Umziehen, überhaupt ins Bett Gehen.
Manchmal ist es leicht und einfach. Manchmal fühlt es sich so an, als würden neben meinem Bett beginnend Hürden stehen. Die muss ich nehmen, um durch den Tag zu kommen. Wenn der Kleine nach dem Aufwachen Widerstand gegen alles hat, das fehlende Freundebuch der Großen zum Wutausbruch im Auto führt, die 7c nach meiner Stunde noch eine Arbeit schreibt und der EF-Kurs in der Stunde davor bereits eine geschrieben hat.
Ich halte Ungeduld, Genervtsein, Müdigkeit, Ärger zurück. Bei all diesen Tätigkeiten geht es nicht um meine Wenigkeit, sondern um den mehr oder weniger reibungslosen Ablauf des (Schul-)Tages.

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