8 Sätze, die ich nicht mehr sage

8 Sätze, die ich nicht mehr sage

Du hast diese Sätze alle schon gehört oder selbst gesagt. Garantiert! Es scheint Überzeugungen über Schule, Kinder oder das Leben an sich zu geben, die fleißig kultiviert und nicht hinterfragt werden. LehrerInnen und Eltern tragen sie in die Schule hinein und die Suche nach Beweisen geht schon bei den Kleinen los. Allen Sätzen ist gemeinsam, dass sie die Lernfreude hemmen und unsere Beziehungen zu unseren eigenen Kindern oder unseren SchülerInnen belasten. Deshalb teile ich mit dir auch Alternativen, mit denen wir starke Beziehungen aufrecht erhalten oder aufbauen können. Ihnen ist wiederum gemeinsam, dass wir unsere Überzeugungen hinterfragen, die unsere Sprache bestimmen! Es gilt: Worte erschaffen unsere Realität!

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Der Schulfrieden ist bedroht!

Der Schulfrieden ist gestört!

Genauer betrachtet, bezeichnet Schulfrieden eigentlich nur die Abwesenheit von Krieg. So wie Gesundheit für viele auch nur die Abwesenheit von Krankheit ist. Frieden ist dann Ruhe, Stillstand, Dienst nach Vorschrift, Regeln, Gehorsam, angepasstes Rollenverhalten…das System ‚Schule‘ funktioniert. Veränderung und Weiterentwicklung stellen in einem solchen Denken eine Bedrohung dar. Es ist wohl kein Zufall, dass interne Schulentwicklungsgruppen sich häufig im Kreis drehen und sich eher tot diskutieren als Ergebnisse zu erschaffen. Es fehlt die Zustimmung für Neues, weil im Kern alles so bleiben soll wie es ist. Im Krieg herrscht Chaos, fehlende Kontrolle, Zerstörung, sogar Anarchie. Das will keiner in Schulen haben.

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Warum ich meinen Schüler:innen kein Glück wünsche

Warum ich meinen Schüler:innen kein Glück wünsche

Ja, so ist es, das tue ich nicht. Weder schreibe ich es unter Klausuraufgaben noch spreche ich es aus bei anderen Schulprüfungen oder Herausforderungen wie dem Führerschein. Meistens wünsche ich ihnen viel Erfolg. Einige halten mich für bekloppt, aber manchmal wünsche ich auch viel Spaß. Meine SchülerInnen brauchen nämlich kein Glück! Es geht darum, wer oder was für das Ergebnis der Prüfung verantwortlich ist. Wovon sind SchülerInnen denn abhängig, wenn sie viel Glück brauchen? Von der Aufgabenstellung, dem Thema, dem Text, dem Material, der Lehrerin, dem Wochentag, der Uhrzeit….die Liste lässt sich endlos fortsetzen und zeigt, dass immer die Umstände bestimmen, was am Ende raus kommt.

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