Sexualkunde mal anders

Heute gibt es zur Abwechlung eine konkretes Unterrichtsprojekt von mir! In meiner achten Klasse fiel zu Beginn der Pandemie die Projektwoche zu Sexualität aus. Deshalb haben wir im Team entschieden, ein Zwischenprojekt im Unterricht einzubauen. Das stelle ich dir heute vor!

Zum Hintergrund: An meiner Schule arbeiten wir in neuen Lernformaten. Jede Klasse arbeitet vier Stunden in der Woche in Projekten. Lernen im Projekt (LiP) ist an Naturwissenschaften und Gesellschaftslehre angeschlossen. Weil ein Baustein zu Sexualkunde in NW schon die Grundlagen geschaffen hatte, konnten wir nun darauf aufbauen.

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Mein Weg zur ‚Schule im Aufbruch‘ und was die selbstbestimmten Geburten meiner Kinder damit zu tun haben

Mein Weg zur Schule im Aufbruch und was die selbstbestimmten Geburten meiner Kinder damit zu tun haben

Alles begann mit einem unscheinbaren Geburtstagsgeschenk.

Meine Mutter schenkte mir das Buch „Jedes Kind ist hoch begabt“ von Gerald Hüther und Uli Hauser. Darin las ich, wie wir mit natürlichen Begabungen (Entdeckerfreude, Beharrlichkeit, Zuversicht…) umgehen. Diese Begabungen werden viel zu oft übersehen und geringgeschätzt.

Tatsächlich sollten wir sie aber fördern, statt in der Schule Wissen in die Schüler:innen hineinzustopfen, das sie höchstwahrscheinlich in der Zukunft kaum gebrauchen können. Ich stimmte den Autoren zu; Kinder sollten lernen, was sie ausmacht, welche Stärken sie haben. Dafür brauchen sie starke Beziehungen zuhause und in der Schule.

Das war 2015. In meinem zweiten Schuljahr mit voller Stelle gewann ich langsam an Sicherheit. Ich war Klassenlehrerin einer Sechsten und bereitete mehrere Kurse in der Q1 auf das Abitur vor.

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