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Heute geht es darum, wie wir uns entlasten können. Wir können Mental Load und Gefühlsarbeit teilen. Es geht nicht darum, es gänzlich von uns abzuwerfen, schließlich ist Gefühlsarbeit eine wichtige und nützliche Arbeit. Ich möchte dir in diesem Artikel jedoch Möglichkeiten aufzeigen, die deinen Kopf freier machen.
Von früh bis spät betreibe ich Akquise. Ich akquiriere zum Zähneputzen, Anziehen, Frühstücken, Autogurt Anschnallen. Dann bin ich Motivator für Aufgaben, das gemeinsame Lesen von Texten, eine neue Übung mit Bewegung im Raum. Nach der Schule leiste ich Überzeugungsarbeit für eine Runde an der frischen Luft, das Aufheben und Wegräumen von Jacken und Schuhen, fürs gemeinsame Abendessen. Ach ja, und wieder Zähneputzen, Umziehen, überhaupt ins Bett Gehen.
Manchmal ist es leicht und einfach. Manchmal fühlt es sich so an, als würden neben meinem Bett beginnend Hürden stehen. Die muss ich nehmen, um durch den Tag zu kommen. Wenn der Kleine nach dem Aufwachen Widerstand gegen alles hat, das fehlende Freundebuch der Großen zum Wutausbruch im Auto führt, die 7c nach meiner Stunde noch eine Arbeit schreibt und der EF-Kurs in der Stunde davor bereits eine geschrieben hat.
Ich halte Ungeduld, Genervtsein, Müdigkeit, Ärger zurück. Bei all diesen Tätigkeiten geht es nicht um meine Wenigkeit, sondern um den mehr oder weniger reibungslosen Ablauf des (Schul-)Tages.
Ich teile bei beziehungsweise Schule mein Wissen und meine Erfahrungen mit dir. Du findest mich außerdem hier: Podcast-Interviews (Auswahl) Gastartikel Kinder bei Prüfungsangst stärken – Gastartikel für das Online-Magazin des AVE-Instituts (2022) Mental Load im Lehrerberuf – Gastartikel für das Online-Magazin des AVE-Instituts (2021) Wut im Klassenraum – Gastartikel für das Online-Magazin des AVE-Instituts (2021) […]
Du hast diese Sätze alle schon gehört oder selbst gesagt. Garantiert! Es scheint Überzeugungen über Schule, Kinder oder das Leben an sich zu geben, die fleißig kultiviert und nicht hinterfragt werden. LehrerInnen und Eltern tragen sie in die Schule hinein und die Suche nach Beweisen geht schon bei den Kleinen los. Allen Sätzen ist gemeinsam, dass sie die Lernfreude hemmen und unsere Beziehungen zu unseren eigenen Kindern oder unseren SchülerInnen belasten. Deshalb teile ich mit dir auch Alternativen, mit denen wir starke Beziehungen aufrecht erhalten oder aufbauen können. Ihnen ist wiederum gemeinsam, dass wir unsere Überzeugungen hinterfragen, die unsere Sprache bestimmen! Es gilt: Worte erschaffen unsere Realität!
Wenn mein Akku leer ist, geht es mir nicht gut. Ich habe schlechte Laune, bin kurz angebunden, kann mich nicht auf Andere einlassen. Am liebsten will ich alleine sein. Jedes umgekippte Wasserglas meiner eigenen Kinder oder die kleinste Unruhe in der Klasse passen mir nicht und ich rege mich auf, wo ich sonst gelassen bin. Das Interessante dabei ist ja, dass ich mit meinem Verhalten auch bewirke, dass ich allein bin, denn darauf hat keiner Lust. Meine Kinder spielen dann lieber ohne mich und auch in der Schule ist die Genervtheit und der Rückzug der SchülerInnen spürbar.