Drei Irrtümer rund um Konsequenzen für Schüler*innen

Du bist bereit, Schule beziehungsstark zu machen und deinen Schüler:innen wertschätzend und vertrauensvoll zu begegnen? Aber in Konfliktsituationen und bei Regelübertritten von Schüler:innen meldet sich die Unsicherheit? 

Dann lies weiter, denn du erfährst, welche drei Irrtümer solche Situationen eher verschärfen und was du stattdessen tun kannst, um auch dann beziehungsstark zu bleiben.

Das Hauptproblem liegt darin, dass du das Verhalten von Schüler:innen ändern willst, sobald es nicht so läuft wie gewünscht. Doch das kannst du nicht.
Viel wichtiger ist der Fokus auf dein eigenes Handeln. Das kannst du beeinflussen. Insofern sind es eigentlich vier Irrtümer 😉

Das Schülerverhalten soll z.B. durch Belohnungssysteme geregelt werden. Es wird festgehalten, was sie tun oder lassen sollen und ggf. auf einem Regelplakat festgehalten. Die Regeln sind vielleicht klar – was aber passiert, wenn sie nicht eingehalten werden, bleibt meistens offen.

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Beratung? Nein, danke! Oder: Warum Schulleitungen ihr Kollegium nicht beraten sollten

Wenn du das Wort ‚Beratung‘ im schulischen Kontext hörst, stellen sich wahrscheinlich direkt Gefühle ein, oder? Und lass mich raten: Diese Gefühle sind nicht besonders angenehm.

Kommen dir dazu auch Gedanken wie…

…oje, da bekomme ich bestimmt einen auf den Deckel!

…puh, da muss ich wieder so eine Zauberstunde wie im Ref zeigen!

…wie sinnlos, davon setze ich sowieso nichts um.

…was habe ich falsch gemacht???

Ja, Beratung ist leider negativ besetzt. Das liegt daran, dass Lehrkräfte meistens Beurteilung und Kontrolle damit verbinden und sie der Beratung dadurch misstrauisch gegenüberstehen.

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Lehrkräfte sind auch Eltern

Letzte Woche war es hier wieder soweit: Erst war Kind 1 krank, dann Kind 2, dann ich, dann mein Mann. Kindkrank-Tage sind der Endgegner erwerbsarbeitender Eltern. Denn wenn ein Kind wirklich hoch fiebert oder einen Magen-Darm-Infekt hat, betreuen die Eltern das Kind. Als ob dann die Großeltern oder der Babysitter eingespannt werden, die es dann […]

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Mein Jahresrückblog 2022

Alter Falter! Was für ein Jahr!
Wenn ich so zurückblicke, bin ich beeindruckt von mir selbst 😁 Währenddessen fühlte es sich nicht so an, streckenweise war auch einfach Durchhalten angesagt.

2022 war meine Feuertaufe als Mama, Lehrerin und Unternehmerin. Mein ursprüngliches Motto war Vitalität. Da muss ich sagen: Nope, das hat nicht wirklich geklappt. Während ich diesen Rückblick schreibe, bin ich zum dritten Mal in diesem Jahr Corona-positiv. Und meinen Oberarm habe ich mir im April gebrochen.
Dafür hat sich ein anderes Motto eingeschlichen: Raus aus der Komfortzone, rein ins Wachstum! Viele erste Male waren dabei, Freudentänze und Verzweiflungstränen. Als Familie sind wir komplett, beruflich ist dafür viel Bewegung drin. Aber lies selbst:

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Sexualkunde mal anders

Heute gibt es zur Abwechlung eine konkretes Unterrichtsprojekt von mir! In meiner achten Klasse fiel zu Beginn der Pandemie die Projektwoche zu Sexualität aus. Deshalb haben wir im Team entschieden, ein Zwischenprojekt im Unterricht einzubauen. Das stelle ich dir heute vor!

Zum Hintergrund: An meiner Schule arbeiten wir in neuen Lernformaten. Jede Klasse arbeitet vier Stunden in der Woche in Projekten. Lernen im Projekt (LiP) ist an Naturwissenschaften und Gesellschaftslehre angeschlossen. Weil ein Baustein zu Sexualkunde in NW schon die Grundlagen geschaffen hatte, konnten wir nun darauf aufbauen.

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